Ultimativer E-Mail-Zustellbarkeit-Guide

Magnet mit @-Symbolen

Einleitung

Für ein erfolgreiches und effektives E-Mail-Marketing ist es essenziell, dass deine E-Mails auch beim Empfänger ankommen. Logisch, oder? Vielen E-Mail-Marketing-Betreibern ist nicht bewusst, dass sie ihre E-Mail-Zustellbarkeit systematisch optimieren können. Und dass sie als Versender selbst aktiv werden müssen, damit ihre E-Mails zuverlässig und sicher im Posteingang landen.

Wie du selbst aktiv werden und die Zustellbarkeit deiner E-Mails und Newsletter deutlich verbessern kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der E-Mail-Zustellbarkeit

Damit deine E-Mails sicher im Posteingang deiner Abonnenten landen, musst du ein paar Faktoren berücksichtigen. Einerseits sind das die technischen Einstellungen, wie z. B. die Verwendung von SPF-, DKIM- und DMARC-Protokollen. Andererseits spielt auch das Engagement deiner Newsletter-Abonnenten eine große Rolle bei der E-Mail-Zustellbarkeit. Denn wenn die Empfänger deine E-Mails öffnen, auf Links klicken oder sogar antworten, signalisiert das den E-Mail-Providern, dass deine E-Mails erwünscht sind.

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1. Säule: Deine technischen Einstellungen

Noch bevor du deine erste E-Mail versendest, solltest du deine technischen Einstellungen für den E-Mail-Versand genau unter die Lupe nehmen. Denn diese sind die Basis für die optimale Zustellbarkeit deiner E-Mails. Oder anders gesagt: Mithilfe einer professionellen technischen Einrichtung legst du den Grundstein für deinen dauerhaften E-Mail-Marketing-Erfolg! 

Hier kommen die wichtigsten technischen Schritte für die optimale Zustellbarkeit deiner E-Mails.

Wähle die richtige Absenderadresse

Damit deine E-Mails sicher im Posteingang des Empfängers landen, solltest du keine privaten E-Mail-Adressen (wie web.de oder gmx.de). Das wirkt nicht nur unprofessionell, sondern erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass deine geschäftlichen E-Mails im Spam-Ordner landen. 

Auch “noreply”-Adressen empfehle ich nicht. Denn sie führen langfristig dazu, dass deine Zustellrate sinkt. Viel sinnvoller ist es, dass deine Abonnenten direkt mit dir kommunizieren können. So bekommst du nicht nur wichtiges Feedback direkt von deiner Zielgruppe, sondern sorgst auch dafür, dass die Spamfilter weniger anschlagen. 

Authentifiziere deine E-Mails mit den Standards SPF, DKIM und DMARC

Du möchtest die Zustellbarkeit deiner Newsletter erhöhen und deine Reputation als seriöser Versender ganz klar stärken? Dann authentifiziere deine E-Mails unbedingt mit den gängigen Validierungsmethoden. Denn nur so teilst du deinem Mailbox-Provider mit, dass die E-Mails auch wirklich von dir stammen. Und du wirst so als vertrauensvoller Absender eingestuft! 

Kleiner Exkurs: Was bedeuten SPF, DKIM und DMARC

Das Protokoll SPF (Sender Policy Framework) ist dafür verantwortlich, dass deine Absenderdomain bei einem authentischen Server liegt und dieser für den Versand verifiziert ist. Der SPF-Datensatz ist ein „Dokument“, das den Namen des einzigen autorisierten „virtuellen Postboten“ enthält – nennen wir ihn Rüdiger – der für die Zustellung deiner E-Mail an den Empfänger verantwortlich ist. Auf diese Weise akzeptiert der Empfänger deine Nachricht. 

Mithilfe von DKIM (DomainKey Message Identifier) übernimmst du die Verantwortung für Nachrichten und kannst garantieren, dass der Inhalt authentisch ist und nicht geändert wurde. Jeder, der versucht, die E-Mail während des Transports zu manipulieren, muss das Siegel brechen, um dies zu tun und ist daher für den E-Mail-Empfänger unweigerlich erkennbar.

DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance) vereint die anderen beiden Protokolle und ist der „digitale Hund“ vor dem Empfänger-Briefkasten. Dieser kennt deine Unternehmensregeln und weiß dank seines guten Geruchssinns, ob der Postbote (Versender) und seine Post (E-Mail) betrügerisch sind. Er fängt an zu bellen, um den Empfänger auf die bevorstehende Betrugsgefahr aufmerksam zu machen.

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2. Säule: Das Engagement deiner Newsletter-Abonnenten

Neben den korrekten technischen Einstellungen spielt bei der E-Mail-Zustellbarkeit auch das Engagement der Empfänger eine große Rolle. Denn dies ist ein wichtiger Indikator dafür, wie relevant und qualitativ hochwertig deine Inhalte sind. Und noch ein Vorteil: Ein hohes Engagement stärkt deine Reputation als Absender. Wenige Beschwerden, eine hohe Öffnungs- und Klickrate sowie eine niedrige Anzahl an sog. Bounces wirken sich positiv auf deine Reputation aus. 

Doch wie schaffe ich es, dass meine Abonnenten mit meinen E-Mails interagieren? 

Die kurze Antwort lautet: Versende E-Mails, die deine Abonnenten gerne lesen. Und auf die sie sich so richtig freuen!

Du brauchst die lange Antwort? Dann lies diese Tipps und setze sie Schritt für Schritt um!

  • Schreibe ein catchy Betreffzeile OHNE Stopwörter

Ob deine Abonnenten deine Newsletter überhaupt öffnen, hängt sehr stark von deiner Betreffzeile ab. Macht die Betreffzeile neugierig? Weckt sie Lust auf mehr? Dann öffnen die Newsletter-Empfänger sicherlich. 

Aber Achtung: Das Setzen der Öffnungsanreize kann eine Gratwanderung sein. Verwendest du typische Signalwörter wie “kaufen” oder “sparen”, kann das dazu führen, dass deine E-Mails im Spam landen. 

  • Optimiere deine E-Mails für alle Geräte

Wir alle lesen E-Mails auf verschiedenen Geräten. Am PC, Notebook und immer öfter am Smartphone. Deshalb ist es so wichtig, dass die Newsletter auf allen Geräten korrekt dargestellt werden. Denn wenn die Inhalte nicht gut lesbar sind und verzerrt dargestellt werden, klicken wir gleich wieder weg. 

  • Erstelle geniale und treffsichere Inhalte

Relevanz is king: Wer seine Zielgruppe mit ihren Hürden und Wünsche gut kennt, der schafft es, relevante und nützliche Inhalte zu erstellen. Eine weitere Grundvoraussetzung, um regelmäßig gelesen zu werden. 

  • Füge klare “Call-to-Actions” ein 

Sage deinen Lesern klipp und klar, was sie nun tun sollen. Möchtest du, dass sie sich ein bestimmtes Angebot anschauen? Dann fordere sie dazu auf, auf den entsprechenden Button zu klicken. Du möchtest eine Antwort auf deine Frage im E-Mail-Text? Dann lade die Lesenden dazu ein, dir direkt zu antworten. Denn wir alle lassen uns gerne leiten und reagieren auf Fragen und Handlungsanweisungen viel schneller, als auf versteckte Hinweise. 

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7 konkrete Tipps, wie du die E-Mail-Zustellbarkeit sofort verbessern kannst

All meine bisherigen Punkte leuchten dir ein? Dann wird es jetzt Zeit für meine 7 konkreten Tipps, um deine E-Mail-Zustellbarkeit schnell und sicher zu verbessern. Und das Ganze, ohne zu viel Technikkram! 

1. Wähle einen vertrauenswürdigen E-Mail-Provider

Wie so oft beginnt der Marketing-Erfolg schon bei der Auswahl des passenden Dienstleisters. Wähle deshalb unbedingt einen vertrauenswürdigen E-Mail-Provider. Falls du dir hier unsicher bist, melde dich gerne bei mir. Und wir schauen uns gemeinsam an, welcher Provider zu dir und deinen Wünschen passt.

2. Nutze eine professionelle E-Mail-Adresse

Ich habe es oben bereits erwähnt. Verwende für dein E-Mail-Marketing unbedingt eine geschäftliche E-Mail-Adresse. Denn diese erhöht das Vertrauen in dich und dein Unternehmen. Am besten eignet sich deine eigene Domain, bzw. eine Subdomain deiner Haupt-Domain. Diese verweist auf dein Unternehmen oder deine Marke, wie z. B. name@mein-unternehmen.de

3. Vermeide Spam-Trigger

Nicht nur im Betreff wirken sich Spam-Trigger-Wörter negativ auf deine E-Mail-Zustellbarkeit aus. Die Spamfilter der E-Mail-Programme durchsuchen deine gesamten Inhalte nach bestimmten Spam-Merkmalen. Dazu gehören neben Spam-Trigger-Wörtern, wie “kostet nix”, “sparen”, “kaufen” und “schnell sein” auch die Verwendung von Sonderzeichen, das Text-Bild-Verhältnis, Anhänge sowie die Einbindung eines Abmelde-Links.  

4. Versende Werbung nur mit Einwilligungen (Double-Opt-in)

Kommerzielle Newsletter darfst du in Deutschland nur versenden, wenn der Empfänger vorab ausdrücklich zugestimmt hat. Diese Einwilligung holst du dir mithilfe des Double-Opt-in-Verfahrens.  Doch auch aus Marketing-Sicht ergibt die Einwilligung total Sinn. Dank dieses Verfahrens enthält deine E-Mail-Liste nur Kontakte, die echtes Interesse an deinen Angeboten haben.

5. Versende deine Newsletter im versprochenen Rhythmus

Wer deinen Newsletter abonniert, hat ein echtes Interesse an deinen Themen. Und erwartet regelmäßigen Input von dir. Hast du einen 14-tägigen Versandrhythmus versprochen, dann halte diese Frequenz auch ein. Deutlich mehr E-Mails könnten nerven. Zu wenig E-Mails führen vielleicht dazu, dass du in Vergessenheit gerätst. 

6. Pflege deine E-Mail-Empfänger-Liste

Die Interessen deiner Kontakte und auch deine eigenen Themen ändern sich. So kommt es immer wieder vor, dass deine E-Mails für manche Abonnenten nicht (mehr) wichtig sind. Und sie ignorieren deine Newsletter. Das wirkt sich negativ auf deine Öffnungsrate und Reputation aus. Deshalb solltest du deine E-Mail-Empfänger-Liste regelmäßig prüfen und inaktive Abonnenten ggf. selbst aus deiner Empfängerliste abmelden.

7. Halte deine Verteilerliste sauber (Listenhygiene)

Es kommt immer wieder vor, dass sich Bots oder Spammer in deine Liste eintragen. Diese E-Mail-Adressen können deinem Ruf schaden. Deshalb solltest du deine Verteilerliste regelmäßig mithilfe eines Listenhygienediensts prüfen.

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3. Säule: E-Mail Zustellbarkeit gewährleisten

Dass deine E-Mails im Posteingang deiner Abonnenten und nicht im Spam-Ordner landen sollten, ist dir klar. Auch weißt du, dass du selbst aktiv werden solltest. Doch wie prüfst du nun, ob deine E-Mails spam-verdächtig sind oder deine IP gar auf der Blacklist steht? Ist das nicht unheimlich kompliziert und technisch? Ich sage “nein”. Denn es gibt eine Reihe richtig guter Tools, die dir dabei helfen, deine E-Mail-Zustellbarkeit schnell und einfach zu checken. 

Diese 7 Aspekte solltest Du auf jeden Fall dabei beachten:

Spam-Verdacht checken

Prüfe deine E-Mails auf Spam-Verdacht mit dem kostenlosen Online-Service mail-tester.com. Mit diesem Tool kannst du deine E-Mails checken, bevor du sie versendest. Der Mail-Tester prüft deine E-Mail auf verschiedene Faktoren, u. a. Authentifizierung, Blocklists und fehlerhafte Links.

IP-Adresse der Versenderdomain auf Blacklist prüfen

Diese Fragen beantwortet dir das kostenlose Tool mxtoolbox.com/blacklists schnell und sicher. Mithilfe des Services wird die IP-Adresse auf verschiedenen Blacklists geprüft. 

Die Blacklist heißt inzwischen Blocklist und ist eine Sammlung von IP-Adressen und Domains, denen Spam unterstellt wird. Newsletter, die von einer diesen IP-Adressen oder Domains versendet werden, werden vom E-Mail-Provider nicht angenommen und somit den Empfängern nicht zugestellt.

E-Mail-Liste auf Gültigkeit prüfen

Mit dem E-Mail-Validator  kannst du – wie der Name schon sagt – die Validierung von E-Mail-Adressen durchführen. So stellst du so sicher, dass sie korrekt und echt sind. Eine wichtige Voraussetzung, um deine E-Mails erfolgreich zuzustellen. 

SPF-Record erstellen und prüfen

Mithilfe von spf-record.de  kannst du SPF-Einträge für eine Domain erstellen und die Gültigkeit von SPF-Records prüfen.

DMARC-Record erstellen und prüfen

dmarc-record.de ist ein Tool, mit dem du DMARC-Einträge für eine Domain erstellen und prüfen kannst. Mit DMARC können E-Mail-Marketer ihre Authentizität von E-Mails verbessern. Und auch verhindern, dass Spammer ihren Namen missbrauchen. 

Domain Security Score prüfen

Das Tool domainsecurity.de  prüft die Sicherheit einer Domain. Dabei werden verschiedene Sicherheitsaspekte wie DNSSEC, TLS, SPF, DKIM und DMARC angeschaut. Dank dieses umfassenden Checks können Schwachstellen in der gesamten Domain-Infrastruktur erkannt und behoben werden.

Hyperlinks in der Online-Version prüfen

Du möchtest wissen, ob in deiner Online-Version deines Newsletters fehlerhafte Links sind? Nichts leichter als das! Der “Dead-Link-Checker durchsucht alle Links in der Browser-Version deiner E-Mail und findet zuverlässig fehlerhafte Links.

Sichere Technik und hohes Engagement erhöhen deine E-Mail-Zustellbarkeit enorm!

Entscheidend für deinen E-Mail-Marketing-Erfolg ist eine hohe Zustellbarkeit. Mithilfe der richtigen technischen Einstellung und einem hohen Engagement sorgst du dafür, dass deine E-Mails sicher im Postfach deiner Abonnenten ankommen. Und nicht im Spam-Ordner landen. 

Die Verifizierung deiner Domain sowie die Implementierung von SPF-, DKIM- und DMARC-Protokollen sind wichtige technische Maßnahmen, um die E-Mail-Zustellbarkeit zu gewährleisten. Online-Tools können dir dabei helfen, die entsprechenden Einstellungen vorzunehmen und zu prüfen. 

Doch damit nicht genug: Auch deine Inhalte und das E-Mail–Design spielen für die dauerhafte Zustellbarkeit eine große Rolle. Denn E-Mails, die nicht geöffnet und gelesen werden, bringen dir keine Käufer. Und schaden langfristig deiner Reputation!

Du bist bereit, dein E-Mail-Marketing zu optimieren – hast aber weder Zeit noch Lust, meine Tipps für die besser E-Mail-Zustellbarkeit alleine umzusetzen? Dann lass uns reden!

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